Wir verschaffen dir Transparenz beim Online-Shopping. Dazu arbeiten wir mit vielen Netzwerken zusammen. Wir sind Mitglied des eBay Partner Network. Wir erhalten eine kleine Vergütung für Verkäufe, was uns unterstützt, ohne deinen Kaufpreis zu beeinflussen.
Ein Rauchmelder dient dazu, Brandrauch zu erkennen und Alarm auszulösen. Sollte es zu einem Brand in der Wohnung oder einem gewerblichen Gebäude kommen, warnt das Gerät Personen, die sich in diesem Gebäude aufhalten. Der Rauchmelder verhindert damit gefährliche Rauchgasvergiftungen, die durch das Einatmen von dem durch den Brand entstehenden Kohlenmonoxid auftreten können. Das Gerät rettet im Ernstfall sogar Leben, denn in vielen Privathaushalten und Industrieräumen befinden sich zahlreiche unterschiedliche Kunststoffe, die beim Verbrennen hochgiftige Gase entwickeln können. Der Rauchmelder registriert mithilfe physikalischer Effekte, sobald sich Partikel in der Luft befinden.
Optische Rauchmelder
Bei der Gruppe der Rauchmelder, die sich noch von Wärmemeldern, Flammenmeldern und Brandmeldern abgrenzen, werden optische bzw. photoelektrische Rauchmelder und Ionisationsrauchmelder unterschieden. Am häufigsten werden die optischen Rauchmelder angeboten. Ihre Funktionsweise basiert auf dem Streulichtverfahren. Denn: In der reinen Luft sind kaum Reflexionen zu verzeichnen. Anders sieht es aber aus, wenn sich Rauchpartikel in der Luft befinden. Der Rauchmelder ist mit einer optischen Kammer versehen, die von einer regelmäßig von einer Infrarotdiode durchleuchtet wird. Normalerweise treffen diese Strahlen nicht auf die Fotodiode. Treten allerdings Rauchpartikel in die Messkammer ein, werden die Lichtstrahlen auf die Fotodiode gelenkt. Auf diese Weise kann das Gerät Brandrauch erkennen. Die optischen Rauchmelder werden überall dort eingesetzt, wo mit Schwelbrand, also sogenanntem kalten Brandrauch gerechnet werden muss.
Ionisationsrauchmelder
Ionisationsrauchmelder arbeiten dagegen mit einem radioaktiven Strahler. Diese Rauchmelder sind noch empfindlicher und können sogar kleinste Partikel in der Luft erkennen. Der Name des Geräts ist auf seine Funktionsweise zurückzuführen. Die von der radioaktiven Quelle ausgesandten Alphastrahlen erzeugen zwischen den zwei geladenen Metallplatten Ionen. Auf diese Weise kann Strom zwischen den Platten fließen. Gelangen Rauchpartikel hierher, ziehen die Ionen sie elektrostatisch an und die Leitfähigkeit der Luft verringert sich. Anhand der kleineren Strommenge erkennt der Ionisationsrauchmelder, dass Rauch entstanden ist und gibt Alarm. Die Ionisationsrauchmelder sind in der EU verboten und werden hier nicht mehr verkauft. Alte Rauchmelder auf dieser Basis, die aufgrund von Sonderregelungen in Deutschland verbaut werden durften, müssen gemäß der EU-Richtlinien über den Sondermüll entsorgt werden.
Weitere Informationen über Rauchmelder
Rauchmelder alarmieren grundsätzlich durch ein akustisches Alarmsignal. Aus diesem Grund befindet sich innerhalb des Meldegeräts ein Schallgeber. Der Gesetzgeber hat vorgeschrieben, dass der Schall in 3 Meter Entfernung eine Emission von mindestens 85 dBA haben muss. Empfehlenswert ist eine Installation des Heimrauchmelders im Flur, in den Schlafbereichen, Kinderzimmer und im Bereich der Flucht- und Rettungswege.
Beide Modelle erkennen Brände frühzeitig, allerdings können sie auch einen Falschalarm auslösen, beispielsweise bei der Dampfentwicklung beim Kochen, durch Zigarettenrauch oder aufgrund von anderen Luftveränderungen. Gemäß der in einigen Bundesländern bestehenden Rauchmelderpflicht sollen optischen Rauchwarnmelder im Schlafzimmer, den Kinderzimmern und auf den Flucht- und Rettungswegen montiert werden. Rauchmelder müssen in regelmäßigen Abständen, mindestens einmal pro Jahr gewartet werden. Dazu werden Melderpflücker und Prüfsprays verwendet. Bei einem Melderpflücker handelt es sich um eine Teleskopstange, die mit Griffansätzen versehen ist. Damit lassen sich die Rauchmelder öffnen und reinigen. Die Melderpflücker sind vor allem für hohe Decken gut geeignet.