Babyphones
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Jeder, der schon einmal ein Neugeborenes im Arm hatte, kennt den Zauber, der von ihnen ausgeht: Sie beschwören ein Lächeln auf jedes noch so ernste Gesicht und du weißt auf Anhieb, dass Fürsorge und bedingungslose Zuneigung die wichtigsten Geschenke sind, die du jetzt geben kannst.
Lückenlose Fürsorge ist aber ein Ding der Unmöglichkeit und hier spielen Babyphones ihre Stärken aus: Du hörst bzw. siehst dein Kind auch im Nebenzimmer und kannst auf seine Sorgen reagieren. Im Babyphone Vergleich findest du eine große Vielfalt an unterschiedlichen Babyphones mit zahlreichen Funktionen und Zusatzfeatures: Kamera, Temperaturüberwachung, Atemüberwachung und viele mehr.
Welches Babyphone passt am besten zur Situation deiner Familie? Wir liefern dir die wichtigsten Infos für deine Checkliste, geben dir einen Überblick über aktuelle Babyphone Tests und fassen zusammen, was unabhängige Tester über die besten Babyphones zu sagen haben.
Die Entscheidung, welche Baby Überwachung die richtige ist, ist natürlich heikel. Das beste Babyphone mit Kamera kann enttäuschend sein, wenn es in den Grundfunktionen schwach ist. Auf dieser Seite findest du die wichtigsten Fakten von Reichweite bis Elektrosmog, die du für die richtige Kaufentscheidung und die Sicherheit deines Kindes benötigst.
Babyphone Test – kurz und knapp
- Mit analogen Babyphones bist du ständig in Hörweite deines Kindes – mit ihnen hast du eine zuverlässige und günstige Unterstützung.
- Digitale Babyphones bieten eine hervorragende Sprachqualität – mit der entsprechenden Ausstattung hast du dein Baby auch im Blick und kannst mit ihm über die Gegensprechfunktion kommunizieren.
- Du findest im Babyphone Vergleich Modelle mit zahlreichen Zusatzfeatures – mit Temperaturkontrolle und Atemüberwachung bist du auch auf kritische Situationen vorbereitet.
Babyphones im Vergleich – die wichtigsten Kaufkriterien
Eltern, die ein Baby erwarten, stehen vor unzähligen Entscheidungen und die positive Wirkung von Checklisten kann für die notwendige Entspannung sorgen. Für die Frage, welches Babyfon für deine Familie am besten geeignet ist, wollen wir dir die entscheidenden Infos liefern. Die wichtigsten Kriterien beim Babyphone Test sind:
- Reichweite,
- Tonqualität,
- ob Babyphone mit Kamera oder nicht,
- die Auswirkung von elektrischen Strahlen und
- Akku oder Netzbetrieb
Babyphone Reichweite: Worauf muss ich achten?
Auf Produktbeschreibungen findest du oft Reichweitenangaben mit einem hohen Spielraum: 50 bis 300 Meter. Der Grund dafür ist, dass das bauliche Umfeld einen wesentlichen Einfluss darauf hat, bis zu welcher Grenze Sender und Empfänger eine Verbindung zueinander haben.
Stahlbeton sowie Leitungen für Strom und Wasser können die Babyüberwachung empfindlich stören und auf wenige Meter einschränken. Im Mehrparteien-Wohnhaus wirst du daher oft nur eine Übertragungsstrecke von 30-50 m erreichen. Im Haus der Großeltern mit weitläufigem Garten kann ein Babyphone die obere Reichweiten-Grenze abdecken.
Digitale Geräte regulieren ihre Sendeleistung oft auf Basis einer automatischen Reichweitenkontrolle.
Welche Übertragungstechniken werden bei Babyphones eingesetzt?
Wenn das erste Wort deines Nachwuchses auch im Babyphone des Nachbarn zu hören ist, kann das eine nette Anekdote werden. Spätestens dann, wenn dein Kind die ersten Zähne bekommt, wird die nachbarschaftliche Beziehung aber auf die Probe gestellt. Um das von vornherein zu vermeiden, kannst du analoge Geräte vermeiden und auf eine digitale Lösung setzen. Diese drei technischen Möglichkeiten stehen für dich zur Wahl:
- Analoge Babyphones haben hohe Reichweiten und senden unverschlüsselt immer nur auf einem Kanal (im Frequenzband von 890 MHz).
- Digitale Babyphones mit DECT Technologie decken mittlere Distanzen bis zu 300 Meten ab und senden verschlüsselt – sie wechseln die Übertragung in Sekundenbruchteilen zwischen 10 Kanälen und mehr (im Frequenzband von 1800 bzw. 2400 MHz).
- Babyphones auf WLAN Basis funktionieren über die Einbindung ins Heimnetzwerk und sind von der WLAN-Reichweite abhängig.
Übertragungskontrolle: Wie zuverlässig ist die Verbindung des Babyphones?
Ein Babyphone ist oft über lange Zeit hinweg ruhig; wenn dein Kind dich braucht, muss es problemlos funktionieren. Die meisten Geräte im Babyphone Test überwachen auch die Funkverbindung: Eltern-und Babyeinheit sind im Dauerkontakt und du kannst über eine Status-LED bzw. eine Statusanzeige am Display die Verbindungsqualität überprüfen.
Der Nachteil der Automatik der Verbindungskontrollen ist aber, dass die Geräte ständig im Betrieb sind und elektrische Strahlungen aussenden. Die besten Babyphones sollten daher auch über einen ECO- Modus verfügen, um den Dauerbetrieb bei Bedarf auszuschalten.
Die Übertragungssicherheit kannst du bei den meisten Babyphones im Vergleich auch über die Paging-Funktion manuell überprüfen. Beim Drücken der Pager-Taste auf der Elterneinheit wird die Verbindung aufgebaut und die Funktion wird mittels LED, Display oder Signalton bestätigt.
Wenn du ein Babyphone mit zwei Sendern verwenden möchtest, achte darauf, dass die automatische Kontrollanzeige und Paging-Funktion die unterschiedlichen Babyeinheiten getrennt kontrollieren kann.
Akustische Qualität des Babyphones: Wie gut ist die Botschaft des Babys zu verstehen?
Babys kommunizieren unter anderem über Weinen: Eltern können oft schon am Schreien ihres Nachwuchses erkennen, was den kleinen Liebling plagt. Um die Botschaft der Kinder auch richtig hören zu können, muss natürlich die Tonqualität stimmen. Sendemikrofone sind heute bereits sehr leistungsfähig und nehmen leise Geräusche im Raum wahr. Wichtig ist, dass der Auslösepegel des Mikrofons einstellbar ist: Es soll dann übertragen, wenn das Baby etwas zu sagen hat - und nicht bei jedem vorbeifahrenden Auto anspringen.
Neben der Qualität des Sendemikrofons ist auch die Übertragung ausschlaggebend. Digitale Babyphones profitieren von den Erfahrungen der Hersteller mit Schnurlos-Telefonen: Die Sprachqualität ist klar, Funkquellen in der Nähe stören kaum und statisches Rauschen ist nahezu ausgeschlossen. Bei analogen Babyphons kann Rauschen die Übertragung beeinträchtigen. Vor allem andere Funksender in der unmittelbaren Umgebung können eine störende Wirkung haben.
INFO: Babys Schreien! Du liebst dein Kind, daran besteht kein Zweifel! Und dennoch wird es Zeiten geben, in denen du es trotz deiner überwältigenden Zuneigung nicht immer gleich gern haben wirst. Wenn das Babyphone nicht zur Ruhe kommt und du nicht herausfindest, was deinen Schatz plagt, kann das sehr anstrengend werden. Vielen Eltern hilft es, sich damit auseinanderzusetzen und mehr über das Schreien von Babys zu erfahren. Hier zwei Fakten, die hilfreich sein können:
- Es gibt Kinder, die mehr schreien als andere, ohne dass es dafür einen Grund gibt. In der Situation ist es wichtig, dass Eltern die Schuld nicht bei sich suchen, Ruhe bewahren und für Entlastung sorgen (Großeltern und/oder Babysitter).
- Ein Baby kann mit einer Lautstärke bis zu 120 dB kommunizieren – das entspricht dem Lärm eines Düsenjets. Auch wenn es dein erster Impuls ist, deinen Liebling an die Schulter zu nehmen, achte darauf, dass es in der lauten Phase nicht direkt neben deinem Ohr zum Liegen kommt.
Babyphone mit Kamera: Was ist bei Video Babyphones zu beachten?
Beim diesem Thema kommen Eltern oft ins diskutieren. Für die einen sind Babyphone-Kameras ein komfortables aber nicht notwendiges Zusatzfeature. Die anderen sehen sie als wesentlichen Bestandteil für eine sichere Aufsicht über den eigenen Nachwuchs an. Der Blick auf das Babyfon-Video wirkt auf jeden Fall für Väter und Mütter beruhigend, wenn sie am Display erkennen können, dass nur ein lebhafter Traum und kein ernstes Problem das Babyphone aktiviert hat.
Bei Babyfon Kameras liefert ein LCD Farbdisplay auf der Elterneinheit das Bild – die Bildschirme messen meist zwischen 2,7 und 7 Zoll im Durchmesser. Die Bildqualität unterscheidet sich sehr stark und die Geräte sind oft mit zusätzlichen Features, wie etwa einer Snapshot-Funktion, ausgestattet.
Während die meisten Funktionen der Digitalkamera nice-to-have sind, ist der Nachtsicht-Modus für Babyphones mit Kamera immer empfehlenswert. In der Nacht und in abgedunkelten Räumen schaltet die Kamera Infrarot-Sensoren dazu. Diese liefern monochrome Bilder, die einen beruhigenden Blick auf das Baby auch bei dunkler Umgebung ermöglichen.
Einige Hersteller im Babyphone Test bieten die Möglichkeit, eine zweite Babyeinheit in das System zu integrieren. Ein Babyphone mit zwei Kameras ist für Eltern praktisch, wenn Geschwister in unterschiedlichen Kinderzimmern im Auge behalten werden sollen. Aber auch für Einzelkinder, die mehr als einen Lieblings-Schlafplatz in der Wohnung haben, kann damit ein ständiges Ab- und Aufbauen vermieden werden. Ein zweiter Sender ist übrigens oft auch bei Babyphones ohne Kamera optional zu haben.
Babyphones und Strahlung: Worauf solltest du achten?
Drahtlose Kommunikation funktioniert auf der Basis von elektromagnetischen Wellen und jedes elektrische Gerät erzeugt im Betrieb ein elektromagnetisches Feld. Wir sind von elektrischen Geräten umgeben und Elektrosmog ist auf jeden Fall ein ernst zu nehmendes Gesundheitsthema – dabei spielt aber auch Intensität und Art der Strahlung eine wichtige Rolle.
Welche Wirkung hat Elektrosmog?
Hochfrequente, leistungsstarke und ionisierte Strahlung (Hochspannungsleitungen, Rundfunk-Sendeanlagen, Röntgen) ist gesundheitsgefährdend, daran besteht kein Zweifel. Sie bewirkt Veränderungen in der Zellstruktur und beeinflusst biochemische Prozesse. Babyphones liegen alle unter dem SAR-Grenzwert von 2 Watt/Kilogramm, der von der WHO vorgegeben ist. Die Strahlenbelastung ist bereits bei 1 Meter Abstand um 80 % reduziert.
Strahlungsarme Babyphones: Was bedeutet ECO-Modus?
Egal, für welches Babyphone du dich entscheidest, es soll die Sicherheit erhöhen und nicht die Gesundheit gefährden. Die Gesundheitsgefährdung ist natürlich auch von der Dauer der Belastung abhängig.
Die besten Babyphones verfügen daher auch über einen ECO-Mode: Sie senden nicht ständig, sondern aktivieren sich erst, wenn das Baby sich meldet. Bei einigen Geräten im Babyfon Test kannst du den ECO-Modus in unterschiedlichen Stufen wählen. Damit kannst du Funktionen wie Kamera oder Temperaturüberwachung ausschalten und die Verbindungskontrolle aktiviert lassen – verminderte Strahlenbelastung bei optimaler Sicherheit.
Diese Funktionen sind vor allem bei digitalen Geräten ein must-have, da diese Baby-Phones mehr Strahlung abgeben als analoge.
Analoge Babyphones: strahlungsarm aber mittelmäßiger Empfang
Analoge Babyphones sind strahlungsarm: Sie senden auf niedrigerer Frequenz mit einem kontinuierlichen Signal und benötigen daher auch weniger Sendeleistung. Sie sind im Betrieb zuverlässig und erreichen mittlere bis hohe Reichweiten; sie haben aber gegenüber digitalen Geräten weniger Zusatz-Funktionen und eine schlechtere Tonqualität. Das Signal ist anfälliger gegenüber Störungen durch Stahlbeton oder anderen Funkquellen.
Analoge Geräte verfügen über weniger Sendekanäle und übertragen immer auf einem bestimmten Kanal. Das kann störend sein, wenn in der Nachbarschaft Empfangsgeräte auf den gleichen Frequenzen arbeiten. Sie sind aber auch gegenüber gleichwertigen digitalen Modellen günstiger.
Sie sind empfehlenswert, wenn ein strahlungsarmes Babyphone, das über die notwendigen Grundfunktionen verfügt, eine hohe Priorität hat und du ein Babyphone ohne Kamera suchst. Hier noch einmal eine Zusammenfassung:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
+ strahlungsarm | - schlechte bis mittelmäßige Tonqualität |
+ auch hohe Reichweiten möglich | - wenig Zusatz-Funktionen |
+ günstiger | - nicht sicher gegen Abhören |
+ gut bei den Grundfunktionen | - weniger Sendekanäle |
Digitale Babyphones: komfortabel mit gepulster Strahlung
Digitale Babyphones verwenden die DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) Technologie, wie sie von schnurlosen Telefonen bekannt ist. Die Übertragung basiert auf kurzen, leistungsstarken Sende-Impulsen, die auf ständig wechselnden Kanälen ausgestrahlt werden. Die Übertragungsqualität ist sehr gut und abhörsicher. Bei diesen Babyphones ist Strahlung bzw. ein sorgsamer Umgang damit aber ein wichtiges Thema.
Bei DECT Babyphones können viele Zusatzfunktionen integriert sein, die im einen oder anderen Fall ein Kaufkriterium sind, wie zum Beispiel: Temperaturanzeige, Atemüberwachung oder Kamera. Im Babyphone Test solltest du aber auf den ECO-Mode achten: Die ständige Übertragungskontrolle ist ausgeschaltet und dein Kind wird nur dann belastet, wenn es sich meldet. Die Funktion der Verbindung kannst du mittels manuellem Paging überprüfen.
Digitale Lösungen sind für eine vielseitige Babyüberwachung die beste Wahl. Die Strahlenbelastung kann bei sorgsamem Umgang auf ein sicheres Niveau reduziert werden. Hier der Überblick:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
+ sehr gute Übertragungsqualität | - hohe Strahlenbelastung bei Dauerbetrieb |
+ viele Zusatzfunktionen | - teurer |
+ abhörsicher | - Dauerbetrieb nicht empfehlenswert |
+ Strahlenbelastung im Eco Mode minimal | - mehr Aufwand für einen sicheren Einsatz |
Tipps für ein strahlungsarmes Kinderzimmer
Wenn sich das Gewicht deines Babys täglich ändert und es beginnt ein eigenes Lachen für Mama und Papa zu zeigen, dann ist eines klar: Dein Kind wächst und entwickelt sich und ist besonders schutzbedürftig. In dieser Phase ist es auch empfindlicher gegenüber elektromagnetischen Belastungen.
Elektrische Felder entstehen im Kinderzimmer nicht nur durch Baby Phones. Für ein sicheres Umfeld ist daher eine einfache Formel grundsätzlich empfehlenswert: Zweimal A gegen Elektrosmog: Abstand und Abschalten . Konkret heißt das:
- Platziere elektrische Geräte mit einem Abstand von mindestens 1 Meter vom Baby entfernt
- Verwende das Babyphone so oft wie möglich im ECO-Modus
- Stelle die Reichweiten-Leistung so niedrig wie möglich ein
- Schalte Geräte aus, wenn du sie nicht benötigst: Elektromagnetische Strahlung wird auch im Standby erzeugt
Babyphone mit Akku oder Babyphone mit Netzteil?
Du bist mit deinem Nachwuchs gerne unterwegs und du legst auch beim Familien-Wochenende bei den Großeltern deines Babys auf eine sichere Aufsicht Wert? In diesem Fall ist eine mobile Lösung, bei der das Babyfon batteriebetrieben funktioniert, natürlich die bessere Wahl.
Babyphones mit Akku bzw. Batterien sind auf jeden Fall flexibler: Du kannst die Eltern-Einheit ständig bei dir haben, auch wenn du auf der Terrasse oder im Garten zu tun hast; der Schlafplatz deines Kindes ist nicht an das Vorhandensein einer Steckdose gebunden und Stromausfall ist kein Risiko.
Andererseits musst du die Akkuladung ständig im Blick haben und für eine lückenlose Sicherheit auch die Ladezeiten mitkalkulieren.
Der Netzbetrieb kann beim Babyfon dagegen komfortabler sein. Du musst dir keine Gedanken über eine sichere Stromversorgung machen und Geräte mit mehreren Zusatzfunktionen erfüllen ihre Sicherheitsleistung zuverlässig, ohne dass ihnen der Saft ausgeht. Im Gegensatz dazu bist du an Steckdosen gebunden und das Netzteil verursacht zusätzliche elektromagnetische Strahlung. Außerdem stellt das Netzteil auch ein Sicherheitsrisiko für krabbelnde Kleinkinder dar.
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Akkubetrieb | + flexibler Einsatz ohne Steckdose | - ständige Kontrolle der Akkuladung |
Netzbetrieb | + lückenlose Stromversorgung auch bei vielen Zusatzfeatures | - an Steckdose gebunden - elektromagnetische Strahlung des Netzteiles |
Tipps für lange Akkulaufzeiten
Moderne Akkus sind sehr leistungsfähig und können 800 Ladezyklen und mehr aushalten. Du kannst die Lebensdauer aber noch verlängern, wenn du sie bei einem Ladezustand zwischen 20 % und 80 % verwendest: Sowohl niedrige als auch hohe Ladezustände bedeuten physischen Stress für den Stromspeicher und schädigen ihn auf Dauer.
Der Akku des Babyphones wird auch länger halten, wenn du die Zusatzfunktionen effizient einsetzt:
- Ist die Geräuschempfindlichkeit des Mikrofons zu hoch eingestellt, wird der Sender ständig in Betrieb sein und der Akku schnell entladen.
- Wenn bei der Temperaturüberwachung der Korridor für Mindest- und Maximaltemperatur zu eng ist, dann wird das Display an der Elterneinheit dauerhaft eingeschaltet sein und der Eltern-Einheit wird vorzeitig der Strom ausgehen.
Welche Zusatzfeatures sind im Babyphone Vergleich wichtig?
Für werdende Eltern, die die Sicherheit ihres Neugeborenen planen, spielt die Frage, welches Babyphone die Anforderungen erfüllt, eine wichtige Rolle. Neben Reichweite, Kamera oder Akku gibt es natürlich weitere Kriterien. Um das beste Babyphone zu finden, das zur jungen Familie passt, haben die Hersteller im Babyphone Test einige interessante Funktionen im Angebot.
Babyphones mit Atemüberwachung
Es ist der Albtraum aller Eltern, wenn das eigene Kind ohne erkennbaren Grund zu Atmen aufhört. Der plötzliche Kindstod ist zwar immer noch ein Risiko, Todesfälle sind aber dank Prävention und Forschung seit Jahrzehnten rückläufig.
Mittlerweile sind die wichtigsten Risikofaktoren, wie etwa Frühgeburten, bekannt. Für betroffene Neugeborene, die in die elterliche Obhut entlassen werden, gibt es medizinische Produkte, die den Eltern unter ärztlicher Aufsicht und Einschulung mitgegeben werden.
Für besorgte Eltern, die generelle Vorsorge treffen wollen, bietet sich ein Babyphone mit Atemüberwachung an. Diese Geräte funktionieren auf der Basis von Bewegungssensoren.
Babyphones mit Bewegungsmelder (Sensormatten)
Atem ist der Grundrhythmus unseres Lebens. Die Überwachung der Atembewegung von Babys ist daher auch eine wirkungsvolle Präventionsmaßnahme. Spezielle Sensormatten nehmen die regelmäßigen Atemzüge wahr und geben im Krisenfall Alarm.
Der Bewegungssensor ist eine Platte, die unter der Matratze des Kindes platziert wird und sehr oft kabellos funktioniert. Sogenannte Piezokristalle erzeugen eine sehr schwache elektrische Ladung, wenn sie aufgrund der Bewegung des Babys gedrückt werden. Bleibt die Bewegung für mehr als 15 Sekunden aus, wird das vom Babyphone registriert und es schlägt Alarm.
Wenn der Aktionsradius der kleinen Lieblinge zu wachsen beginnt und sie im Schlaf ihre Position ans andere Ende des Bettes verlagern, wird das natürlich auch registriert.
Babyphone mit Temperaturanzeige
Ein kleiner Menschenkörper ist vorrangig damit beschäftigt, die wichtigsten Organe mit Sauerstoff zu versorgen und der Kreislauf kann Temperaturschwankungen noch schwer ausgleichen. Unterkühlung und Überhitzung sind für schlafende Neugeborene gleichermaßen riskant.
Ein Babyphone mit Temperaturanzeige und Temperaturfühler kann im Anlassfall ein wichtiges Sicherheitsfeature sein: Babys reagieren meist sehr spät auf zu hohe oder zu niedrige Temperaturen.
INFO: Temperatur und Babys Hat mein Kind Fieber? Ist die Raumtemperatur zu niedrig? Wie schütze ich mein Kind vor Sommerhitze?
Wenige Themen verunsichern Eltern so sehr, wie die Fragen rund um Kälte und Hitze. Die Antworten darauf sind auch nicht so einfach zu geben. Einerseits reagieren Neugeborene noch ganz anders als Erwachsene und andererseits haben sie auch schon individuelle Bedürfnisse.
Die Körpertemperatur bei Neugeborenen ist etwas höher und kann zwischen 36,5 und 37,5 °C liegen. Auch sie fühlen sich, normal bekleidet, bei einer Raumtemperatur von rund 21 °C am wohlsten. Wobei mit einem guten Baby-Schlafsack die Temperatur in der Nacht auch auf 18° sinken darf. Eine schwere Decke ist auf alle Fälle nicht ratsam.
Schwitzen ist für uns die wichtigste Körperfunktion, um auf Hitze zu regieren. Bei Babys funktioniert das allerdings noch nicht und sie können sehr rasch überhitzen. Andererseits ist ein kühlendes Bad bei anhaltender Sommerhitze auch nicht empfehlenswert, da sie zu rasch auskühlen. Schatten und ein feuchter Lappen sind in dieser Situation die einzigen Linderungen, sofern keine kühlen Räume in der Nähe sind.
Babyphone mit Gegensprechfunktion
So wie Eltern das individuelle Weinen ihrer Kinder deuten können, reagieren Babys auch auf die Stimme ihrer Mutter und ihres Vaters. Bei einem Babyphone kann die Gegensprechfunktion daher die Aufregung des Kindes etwas dämpfen, bevor du im Kinderzimmer bist.
In diesem Fall ist natürlich die kristallklare Tonübertragung ausschlaggebend. Bei einem Babyfon, das zu starkem Rauschen neigt, wird dein Kind deine Stimme wahrscheinlich nicht erkennen. Die meisten digitalen Geräte erfüllen diese Anforderung.
Ein Babyphone mit Gegensprechfunktion ist auch interessant, um die Einsatzzeit der Geräte zu erhöhen. In dem Alter, in dem dein Kind seine Bedürfnisse schon sprechend ausdrücken kann, ist die Überwachungsfunktion des Babyphones weniger wichtig. Dann kann es aber als klassisches Walkie Talkie dienen.
Babyphone mit Schlafliedfunktion
Musik gehört zu unseren schönsten Mysterien: Niemand kann sich ihrem angenehmen Einfluss entziehen. Wenn du zu den Menschen zählst, die ihrem Kind gerne Schlaflieder singen, dann kann ein Babyphone mit Musik eine sinnvolle Ergänzung sein.
Du kannst die Lieder vom Elterngerät aus starten, sobald dein Kind sich meldet. Sollte das Anliegen des Babys nicht dringend sein, wird es sich an eure gemeinsame Tradition erinnern und mit der beruhigenden Wirkung des Schlafliedes zufrieden sein.
Babyphones mit Schlafliedfunktion bringen meist ein Repertoire von fünf Liedern oder mehr mit. Zum Teil haben sie auch eine Nachtlicht Funktion, die zusätzlich für Entspannung sorgt.
Babyphone mit Vibrations- und optischem Alarm
Für die meisten von uns ist Hören eine Selbstverständlichkeit. Babyphones sind daher auch in erster Linie darauf ausgelegt, dass du dein Kind hören und auf die Geräusche reagieren kannst. Für gehörlose Menschen bzw. Eltern und Großeltern mit einer Hörbeeinträchtigung sind akustische Signale aber oft nicht ausreichend.
Im Babyfon Test kann der Vibrationsalarm eine wichtige Eigenschaft bei der Entscheidung für das beste Babyphone sein. Er ist aber nicht nur bei einer Beeinträchtigung hilfreich. Wenn du das Elterngerät in einer Tasche oder am Gürtel bei dir hast, kann er das ausschlaggebende Signal liefern, dass dein Kind Sorgen hat.
Babyphone Test: Welche Babyphones sind empfehlenswert?
Die Sicherheit des eigenen Nachwuchses ist ein sensibles Thema und welches Babyphone diese Sicherheit gewährleisten kann, eine heikle Frage. Neben den Empfehlungen vertrauensvoller Freunde kann auch das Urteil unabhängiger Konsumentenschützer die eigene Kaufentscheidung absichern.
Audio Babyphones im Test
Im Babyphone Vergleich schneiden die klassischen Babyphones, die sich auf die Übertragung von Ton konzentrieren, immer noch am besten ab. In Sachen Zuverlässigkeit, Tonqualität und Kernfunktionen (Gegensprechfunktion, Schlafliedfunktion, …) sind die Modelle von Philips und Angelcare regelmäßig unter den Testsiegern. Wobei sich hier auch die unterschiedlichen Philosophien von Öko-Test und Stiftung Warentest zeigen.
Öko-Test bewertet strahlungsarme analoge Geräte am besten. Für Stiftung Warentest sind dagegen alle getesteten Produkte in Bezug auf Strahlenbelastung unbedenklich: Sie sind bei einem Abstand von einem Meter deutlich unter den Grenzwerten.
Anzumerken ist, dass nur wenige Geräte die Tester restlos überzeugen. Geräte, die in der Grundfunktion gut sind, verlieren oft auf Grund wichtiger Details: kein ECO-Modus, Rauschen oder fehlende Reichweiten-Einstellung. Neben den Spitzenreitern können diese Hersteller mit guten bis befriedigenden Gesamtpaketen überzeugen: Nuk Eco Control, VTech, Hartig+Hellig (H+H) oder Beurer. Wenn du auf zusätzliche Kriterien wie niedliches (VTech) oder technisches Design (H+H) bzw. lange Akku Laufzeiten (Nuk) Wert legst, kannst du deine Auswahl damit vergrößern.
Video Babyphones im Test
Babyphones mit Kamera sind in Bezug auf die Grundfunktionen (Reichweite, Sprachqualität) ihren Konkurrenten ohne Bild meist unterlegen. Die Bildqualität ist im Vergleich zu hochauflösenden Webcams auch schlechter.
Für Stiftung Warentest sind die Kameramodelle von Philips Avent und Babymoov Baby Monitor in der Gesamtleistung gut, wobei die Bildqualität mit einem „ausreichend“ bewertet wird. Das Video des Motorola MPB Babyphones hat mit einem „befriedigend“ zwar besser abgeschnitten, das Modell ist aber aufgrund der schlechteren Sprachqualität weiter hinten gereiht. Befriedigende Ergebnisse haben auch die Geräte Watch+Care von Audioline erzielt.
Wenn die Bildqualität im Vordergrund steht, sind Webcams eine interessante Alternative. Sie verfügen allerdings über keine Babyphone-Funktionen, sind umständlicher in der Handhabung und wie jede WLAN-Lösung weniger sicher.
WLAN Babyphones und Babyphone Apps im Test
Finger weg! Das ist in der Kurzfassung die Empfehlung von Stiftung Warentest. Sie hatten im Test 2018 auch WLAN Babyphones und Apps, die mit Webcams funktionieren, am Testparcour. Im Vergleich zu richtigen Babyphones sind diese Lösungen vor allem umständlicher und unsicherer. Negativ aufgefallen ist zum Beispiel, dass die Verbindung immer wieder abgebrochen ist und keine Warnmeldung von der App gekommen ist.
Der Belkin Baby Monitor verfügt zwar über ein gutes Mikrofon und eine übersichtliche App, kommuniziert aber nur mit iOS-Geräten und die App ist für Zusatzfunktionen kostenpflichtig. Der Medison Smart Monitor hat eine sehr schlechte Tonqualität und zudem eine verzögerte Übertragung.
Test von Babyphones mit Sensormatten zur Atemüberwachung
In einem eigenen Durchlauf hat Öko-Test 2015 vier Babysensormatten überprüft. Alle Modelle haben die Atembewegungen zuverlässig überwacht und beim Ausbleiben der Bewegung Alarm ausgelöst.
Angelcare hatte auch bei diesem Test mit „sehr gut“ am besten abgeschnitten. Die Sprachqualität und Akustikempfindlichkeit (der Geräuschpegel, bei dem das Babyphone reagiert) haben genauso überzeugt wie die Funktion und geringe Strahlenbelastung der Sensormatte. Abstriche gab es nur aufgrund der kurzen Akkulaufzeit des Empfangsgerätes.
Die Sensormatte von Audioline Babysense hat ähnlich gute Ergebnisse, lediglich die Sprachqualität und Akustikempfindlichkeit des Babyphones waren schlechter. Die Bewegungsmatte von Tomy Digital konnte die Tester allerdings nicht überzeugen, da eine zu hohe Feldstärke und damit Strahlenbelastung gemessen wurde.
FAQ Babyphones
Was bedeutet ECO-Modus bei Babyphones?
Babyphones sind meist mit einer Vielzahl von zusätzlichen Funktionen ausgestattet: automatische Übertragungskontrolle, Temperatur- und Bewegungssensoren, usw.. Das bedeutet aber auch, dass die Geräte ständig elektromagnetische Strahlen produzieren und den Akku belasten.
In sehr vielen Situationen sind die zusätzlichen Eigenschaften gar nicht notwendig und lassen sich per Knopfdruck deaktivieren – der ECO-Modus. Das Babyfon ist auf seine grundlegenden Sicherheitsfunktionen eingestellt und meldet sich nur, wenn der kleine Liebling Sorgen hat. Der reduzierte Modus ist oft auch in abgestufter Form verfügbar: VOLL – SMART – ECO Modus.
Was sind DECT Babyphones?
DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und ist der grundlegende Standard für Schnurlos-Telefone. Dieselbe Technik kommt auch bei digitalen Babyphones zum Einsatz, da sie kristallklare Sprachqualität bietet, störungsfrei und abhörsicher ist.
Beim DECT-Verfahren werden die Informationen in kurzen und starken Sendeimpulsen übertragen. Da das auch zusätzliche Strahlenbelastung bedeutet, ist eine ECO-Funktion bei digitalen Babyphones jedenfalls empfehlenswert.
Was ist Elektrosmog?
Elektrosmog ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für die elektromagnetische Belastung, die uns in unserer technisierten Welt umgibt.
Das Risiko wird auf der Basis von SAR Werten (kurz für: Spezifische Absorptions-Rate) eingeschätzt: Der Grenzwert liegt lt. WHO bei 2 Watt elektrischer Leistung pro Kilogramm. Handys haben einen SAR Wert zwischen 1 und 1,8 W/kg. Da der Wert bereits bei einem Abstand von 1 Meter nur mehr 20 % beträgt, ist auch klar, warum für Vieltelefonierer Freisprecheinrichtungen empfehlenswert sind.
Welche Babyphones sind strahlungsarm?
Analoge Babyphones verursachen weniger Strahlungsbelastung, da sie ein kontinuierliches Signal mit niedrigerer Sendeleistung übertragen. Digitale Geräte verursachen im Dauerbetrieb mehr Elektrosmog. Sie können über die Zusatzfunktionen ECO- bzw. SMART-Mode in einen stromsparenden und strahlungsarmen Betrieb versetzt werden. Die Gesamtbelastung ist in diesen Fällen oft mit denen von analogen Modellen vergleichbar.